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Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, Martin Luther, 10.11.1483 – 18.2.1546. Mit ihm begann die Zeit der Reformation |
Schweizerinnen und Schweizer essen mehr als 16 Kilo Äpfel pro Kopf und Jahr – ob roh, als Saft oder getrocknet. Und das ist gut so, denn Äpfel sind gesund: Sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Für unterwegs ist ein Apfel die ideale Zwischenmahlzeit. Er gibt Energie und löscht den Durst. Und ist dank einer grossen Sortenvielfalt und guter Lagerungsfähigkeit das ganze Jahr erhältlich. 1 Apfel hat 55 Kilokalorien, 0.3 g Fett, 5.0 mg Vitamin C und 0,2 mg Eisen Quelle: swissfruit.ch Otawa: ein erfrischender Tafelapfel Bild: Silvia Kappeler |
Er liebte neben dem Schnupf auch den Schnaps, und den trank er manchmal vor, manchmal während der Schule. Mit diesen Worten beschrieb Jeremias Gotthelf in seinem Roman Leiden und Freuden eines Schulmeisters den Lehrer. Aber nicht nur die Lehrer sondern auch die Kinder tranken zu dieser Zeit Alkohol. 1899 wurde der Verein abstinenter Lehrer und Lehrerinnen ins Leben gerufen, der den Kampf gegen Alkohol in den Schulen aufnahm. Der Pausenapfel wurde im Zug einer Apfelschwemme in den Zwanzigerjahren eingeführt. Und die Kinder rechneten nicht mehr mit Weinfässern, sondern mit Äpfeln. Quellen : Bernerzeitung, BEZG N° 03 / 14 Berner Rose: bienenfreundlich, saftig und würzig |
Der französische König Louis XIV oder der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe besassen einen Schlafrock. Der König empfing darin am Morgen nach dem Aufstehen seine Familie, Nachttopfträger und Minister, Goethe schlüpfte hinein, wenn er sich zu Hause der staubigen Strassenkleidung entledigt hatte. Für dieses feine Gericht eignet sich der Boskoop hervorragend. Quelle: BettyBossi |
10 000 vor Christus wuchsen auf dem Gebiet des heutigen Kasachstan Äpfel. Dieser Apfel war klein und holzig, hatte viele Kerne und schmeckte sehr sauer . Er gelangt in der Antike in den Schwarzmeerraum und wurde dort von den Griechen und Römern kultiviert. Ein süsser Apfel entstand. Mit den Feldzügen der Römer fand der Apfel von Italien den Weg nach Nordeuropa . Im ersten Jahrhundert nach Christus wurden bereits im gesamten Rheintal Äpfel kultiviert. Bis in die Neuzeit hinein blieb der Apfel jedoch ein Luxusobjekt. Und heute ist der Apfel die alltäglichste Frucht. Quelle:geiser-agro.com Golden Delicious |
Eine Legende Der heilige Nikolaus hörte auf einem seiner Spaziergänge durch Myra, als er am Fenster eines Hauses vorbeikam, dass ein Vater zu seinen drei Töchtern sagte: „ Meine lieben Kinder, ich bin zu arm um euch noch weiter ernähren zu können. Ich muss euch daher leider wegschicken. Versucht in der Stadt selbst für euer Auskommen zu sorgen.“ Als er die Worte des Vaters hörte, lief er schnell nach Hause. Dort holte er drei goldene Äpfel aus einer Truhe und ging nachts, als es dunkel war, wieder an dem Haus des Vaters vorbei. Die Familie war schon zu Bett gegangen. Er warf die drei goldenen Äpfel durch das offene Fenster und lief schnell wieder nach Hause. Am nächsten Morgen war die Freude gross. Denn nun hatte der Vater genug um für seine Mädchen zu sorgen. Quelle:lw-heute.de |
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Der Altnauer Apfelweg besteht aus drei Strecken, die sich zu Rundwegen von fünf, sechs oder sieben Kilometern verbinden lassen. Für jeden Weg steht ein Apfelmaskottchen Pate: Östlich von Altnau schlängelt sich der Apfelweg unter dem knallroten Apfel «Lisi» durch die Apfelhaine. Die 14 Stationen erzählen Spannendes über den Obstanbau und die Arbeit der Obstbauern rund ums Jahr. Die gelbe Route mit dem Maskottchen «Fredi» führt mitten durchs Dorf und stellt verschiedene Apfel- und Birnensorten vor. Mit Rätseln, Rezepten und Anekdoten vergeht jeder Spaziergang wie im Fluge. Auf der grünen Route «Emma» westlich von Altnau treffen Apfelfans auf Wild- und Honigbienen und lernen vieles zum Obstland Thurgau sowie zur Geschichte und Zucht der knackigen Früchte. Auf der roten und grünen Route laden Lisi und Emma die Kinder ein, auf Baumstämmen zu balancieren, Obstpaare zu suchen oder die Erde zu erforschen. Fredi begeistert auf der gelben Route mit Sorteninfos, Rätseln und Spässen. Der Themenweg ist abwechslungsreich und bietet beste Voraussetzungen für einen Ausflug mit der ganzen Familie |
Schätzfrage Wie viele Öpfelschnitzli befinden sich in diesem Glas? Die Gewinnerin erhält ein kleines Geschenk. |
Wencke Myhre
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Big Apple In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts nannten die Jazzmusiker einen Auftritt apple. Die Stadt New York war damals für diese Musikrichtung sehr bedeutend. Wer es geschafft hatte, einen Auftritt in New York zu haben, der hatte den großen Apfel gepflückt – den Big Apple und wurde meistens auch ein bekannter Musiker. wikipedia |
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Eine Beobachtung an der Florastrasse in Interlaken Das Niederstammbäumchen gibt alles trotz seiner Vernachlässigung. Ich habe mit ihm gesprochen und seinen Überlebenswillen gewürdigt. Oben treibt es aus und unten trägt es viele Früchte. Ein doppelter Kraftakt. Von Silvia Kappeler |
Der Lederapfel ist ein süss-säuerlicher Apfel. Ab Dezember schmecken die Früchte am besten. Dank seiner eher dicken und ledrigen Schale kann er bis Mai gelagert werden ohne dass er viel an Qualität verliert. (er verschrumpfelt nicht) Von Silvia Kappeler |
Schimmel -Pferde kommen dunkel zur Welt. Zwischen zwei und zwölf Jahren werden sie weiss, ein sogenanntes weisses Haarkleid erhalten sie. Beim Farbwechsel entstehen apfelgrosse, runde Flecken. Deshalb werden diese Schimmel Apfelschimmel genannt. Bei den jungen Pferden sind die Flecken hellgrau bis dunkelgrau. Bei den älteren Apfelschimmeln sind die Flecken heller. istock.com |
Es geschah, dass sich ein Königssohn im Wald verirrte. Er sah auf dem Berg den Sarg und das schöne Schneewittchen darin. Da sprach er zu den Zwergen „Lasst mir den Sarg, ich will euch geben, was ihr dafür haben wollt.“ Aber die Zwerge antworteten: „Wir geben ihn nicht für alles Gold der Welt.“ Da sprach er: „So schenkt ihn mir, denn ich kann nicht mehr leben ohne Schneewittchen zu sehen, ich will sie ehren und hochachten wie mein Liebstes.“ Wie er so sprach, empfanden die guten Zwerge Mitleid mit ihm und gaben ihm den Sarg. Dabei geschah es, dass sie über einen Strauch stolperten, und von der Erschütterung fuhr das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Hals. Da öffnete sie die Augen, hob den Deckel vom Sarg und richtete sich auf. „Ach, wo bin ich denn?“ rief sie. Der Königssohn sagte voll Freude: „Du bist bei mir,“ und erzählte was sich zugetragen hatte. „Ich habe dich lieber als alles auf der Welt! Komm mit mir in meines Vaters Schloss.“ Und da auch sie sich in ihn verliebte, ging sie mit ihm. Ihre Hochzeit wurde mit grosser Pracht und Herrlichkeit gefeiert. kurzemaerchen.de |
![]() Frische Äpfel kann man direkt vom Baum trinken. In jedem Liter Apfelsaft stecken fast eineinhalb Kilo frisch geerntete Mostäpfel. Apfelsaft gibt es naturtrüb und klar. Apfelsaft ist der beliebteste Fruchtsaft unseres Landes. Fast 10 Liter trinken wir pro Kopf und Jahr. In einem Apfel stecken viele Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, die meistens auch im Apfelsaft vorhanden sind. Swissfruit.ch |
Ueli Bettler ist in Matten bei Interlaken aufgewachsen. Als Sekundarlehrer unterrichtete er in Lauterbrunnen von 1972 bis 2008. Ueli Bettler gestaltet Keramikreliefs, Kleinplastiken und Objekte in seinem Atelier |
Die Sorte Spartan eignet sich hervorragend zum Schmücken vom Weihnachtsbaum. Er zählt zu den Winteräpfeln und ist für seine charakteristische rote Färbung und seinen süsslichen Geschmack bekannt. ![]() Bild: Silvia Kappeler, hauenstein-rafz |
„Ich möchte die Dinge neu betrachten und meine eigene Meinung bilden, nicht nur meine Eltern simulieren, wie im Sprichwort "Der Apfel fällt niemals vom Baum".“ Anne Frank Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin 1929 - 1945 Quelle: https://beruhmte-zitate.de/themen/apfel |
1966 stellte Yoko Ono einen grünen Apfel aus, den sie Apple nannte. Als Ono ihre Ausstellung in einer Londoner Galerie vorbereitete, kam plötzlich ein Mann herein, den der Galerist ihr als John vorstellte. Der Mann schaute sich um, ging auf das Podest mit dem Apfel zu, nahm ihn und biss hinein. Dies verärgerte die Künstlerin. So lernten sich Yoko Ono und John Lennon kennen. Als die Beatles 1968 ihr Platenlabel etablierten, wählten sie den grünen Apfel als Logo. Quelle: NZZ am Sonntag, 9.10.22, von Martina Läubli ![]() |
![]() Christkindlein trat zum Apfelbaum, erweckt ihn aus dem Wintertraum – schenk Äpfel süss, schenk Äpfel zart, schenk Äpfel von aller Art. Ernst von Wildenbruch |